von Tobias Stahl am 01.09.2020
Pünktlich zum Start des neuen Volkswagen-Stromers ID.3 meldet sich der Präsident des Händler-Verbandes für VW und Audi zu Wort. Dieser glaubt, dass der Wolfsburger Konzern die Konkurrenz von Tesla schnell überholen wird.
Auch Volkswagen-Chef Herbert Diess ist optimistisch, dass er das "Rennen" gegen Tesla um die Vorherrschaft im Elektroauto-Segment für sich entscheiden kann. Der „Tesla-Fighter“, mit dem VW und Audi den US-Autobauer vom Thron stoßen wollen, ist jedoch erst für 2025 geplant – der ID.3 soll lediglich den Auftakt zur Aufholjagd darstellen.
Der Chef des deutschen Volkswagen- und Audi-Händlerverbandes, Dirk Weddigen von Knapp, gab sich nun in einem Interview mit der bayrischen Zeitung Münchner Merkur deutlich siegessicherer: "Viele Marktbeobachter werden sich wundern, wie schnell wir Tesla mit dem ID.3 überholen werden". Der ID.3 soll ab Anfang September bei den Händlern zur Auslieferung bereitstehen.
Die Nachfrage nach dem ersten Eletroauto auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) habe die Erwartungen "bei weitem übertroffen", erklärte Weddigen. Die Lieferzeit liege statt der für die meisten Modelle üblichen vier bis sechs Wochen inzwischen bei rund vier Monaten un die Version des ID.3 mit der kleineren 45-kWh-Batterie sei für das laufende Jahr bereits nahezu ausverkauft.
Angesichts von Teslas Verkaufszahlen für das laufende Jahr ist es durchaus denkbar, dass VW Tesla überholen könnte: Der Autobauer rund um den CEO Elon Musk konnte von seinem in Deutschland beliebtesten Auto, dem Model 3, von Januar bis Juli lediglich 4.500 Exemplare verkaufen.
Der derzeitige Ansturm auf Elektroautos konzentriert sich vor allem auf die kleineren und günstigeren Modelle, was nicht zuletzt den Förderprämien von maximal 9.000 Euro von Bund und Herstellern geschuldet ist. Von diesen profitieren die teureren Tesla-Modelle nicht in gleicher Weise wie Volkswagens ID.3.
Für viele Interessenten spiele laut Münchner Merkur bei der Kaufentscheidung neben der Umwelt-Prämie und eines attraktiven Angebots auch das Werkstattnetz eine zentrale Rolle. Hier habe Tesla noch „erheblichen Nachholbedarf“: Der kalifornische Autobauer verfügt in Deutschland aktuell nur über zehn Service-Center. Vier weitere sind in Planung. VW und Audi bringen es laut Händlerverband bundesweit hingegen auf zusammen 2000 Werkstätten.
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