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IPO in New York: Tesla-Konkurrent Xpeng tütet Börsengang ein - finanzen.net

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• Xpeng reicht Antrag auf IPO in New York ein
• Xpeng folgt Tesla an die NYSE
• Schlechtes geopolitisches Umfeld für chinesisches IPO

Börsianer bekommen bald eine neue Möglichkeit, in den Elektroautomarkt zu investieren: Der chinesische Elektroautobauer Xpeng Motors hat sein IPO in New York offiziell in die Wege geleitet.

Notierung der Xpeng-Aktie an der NYSE

Das Unternehmen hat seinen Börsengang in den USA am vergangenen Freitag offiziell bei der US-Börsenaufsicht SEC beantragt und wird damit das jüngste Elektroautounternehmen am internationalen Börsenparkett. Die Aktien der Chinesen werden unter dem Ticker "XPEV" gehandelt werden.
Xpeng Motors folgt dem US-Konkurrenten Tesla an die New York Stock Exchange, wo der Konzern von Elon Musk in den vergangenen Monaten eine Kursrally aufs Parkett gelegt hat, die ihresgleichen sucht. Auch der einheimische Xpeng-Konkurrent NIO ist bereits an der Börse erfolgreich.

429,8 Millionen Stammaktien der Klasse B sollen an den Markt gebracht werden - ob und wieviele A-Klasse-Aktien gelistet werden sollen, gab das Unternehmen nicht bekannt. A-Klasse-Aktien verbriefen dem Inhaber eine Stimme, Anteilseigner mit Stammaktien der Klasse B bekommen 10 Stimmen pro Anteilsschein.

Beim Betrag, den man im Rahmen des Börsengangs einnehmen will, nannte Xpeng 100 Millionen US-Dollar, wobei sich dies aber wohl nur um eine grobe Vorabschätzung handeln dürfte.

Belasten sino-amerikanische Spannungen den Xpeng-Börsengang?

Auch wenn das Timing für ein IPO in New York angesichts der positiven Stimmung, die dem Elektroautosektor dort entgegenschlägt wahrscheinlich selten besser war, könnte die aktuelle geopolitische Lage die Pläne belasten.

Denn chinesische Unternehmen stehen in den USA angesichts der aktuellen Spannungen zwischen den Ländern unter starker Beobachtung. Erst vor wenigen Tagen hatte das Finanzministerium in Washington einen Plan vorgestellt, nachdem Firmen aus China die Auflagen bis 2022 erfüllen oder ihre Börsenpräsenz in den USA aufgeben müssen. Dadurch sollten Anleger vor "erheblichen Risiken" bewahrt werden. Die USA fordern unter anderem Einblick in die Konzernbilanzen durch die US-Börsenaufsicht.

Zuvor hatte die SEC selbst davor gewarnt, dass Bilanzen chinesischer Unternehmen möglicherweise nicht immer transparent seien, US-Anleger könnten mögliche Regressansprüche einheimischen Unternehmen gegenüber deutlich besser durchsetzen, so die Börsenaufseher. Kurz darauf hatte US-Präsident Donald Trump den Rückzug des US-Pensionsfonds aus China veranlasst und damit die Lage zwischen beiden Ländern weiter eskalieren lassen.

Ein Börsengang in diesem Umfeld könnte sich als Belastung für die IPO-Pläne von Xpeng Motors erweisen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die US-Regierung mit TikTok bereits ein anderes chinesiesisches Unternehmen ins Visier genommen hat. Dennoch sind die USA der weltgrößte Finanzmarkt, was eine mit den Xpeng-Plänen vertraute Person gegenüber der South China Morning Post als Hauptgrund für ein IPO in New York bezeichnete.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Imagentle / Shutterstock.com, Zhang Peng/LightRocket via Getty Images




August 11, 2020 at 04:19AM
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