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Freche Familie: Tesla-Chef provoziert Börsen-Aufsicht, Mutter und Bruder Musk machen mit - TeslaMag.de

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Von Konflikten mit der autoritären Regierung in China wurde noch nichts bekannt, in seiner Wahlheimat USA aber legt sich Tesla-CEO Elon Musk immer wieder mit Behörden an. Während der Corona-Sperre für das Elektroauto-Werk Fremont kritisierte er mehrfach für ihn zu vorsichtige offizielle Stellen, Mitte Mai verkündete der Tesla-Chef sogar, trotz Verbot die Produktion dort wieder zu starten. Auch mit der Börsen-Aufsicht SEC liegt Musk seit längerem im Clinch. Jetzt provozierte er sie sogar ohne erkennbaren Anlass kräftig auf Twitter – und seine Mutter und sein Bruder stimmten ein.

Übermütig nach guten Tesla-Zahlen?

„SEC, Abkürzung mit drei Buchstaben, das mittlere Wort ist Elons“, schrieb Musk am Freitagmorgen US-Zeit relativ unvermittelt auf Twitter, nachdem Tesla am Tag zuvor für ein Corona-Quartal sehr gute Ausliefer-Zahlen gemeldet hatte. Natürlich dauerte es nicht lange, bis Musk-Follower herausgefunden hatte, was der Tesla-Chef der Börsen-Aufsicht damit sagen wollte. Einige gaben das mit humorigen Anspielungen wieder, andere ganz direkt.

Ohne Not und wohl nur aus einer nach den guten Tesla-Zahlen guten Laune heraus hat der Tesla-Chef also einen Konflikt wieder angeheizt, um den es zuletzt ruhiger gewesen war. Begonnen hatte er mit Musks Twitter-Nachricht von August 2018, laut der er Tesla von der Börse kaufen wollte und die Finanzierung dafür schon „gesichert“ sei. In einem Verfahren überprüfte die SEC diese Aussagen, und weil sie nicht gedeckt waren, schloss Musk mit ihr einen Vergleich, nach dem er und Tesla 20 Millionen Dollar zahlten und er als Board-Chef zurücktrat.

Vorher hatte Musk die SEC noch trotzig als Shortseller Enrichment Commission bezeichnet, und nach dem Vergleich hielt er sich nicht an die zusätzliche Abmachung, künftige wichtige Twitter-Nachrichten juristisch prüfen zu lassen. Stattdessen kritisierte er die SEC auf Twitter weiter und erklärte, er habe keinen Respekt vor ihr. 2019 aber gab es eine weitere Einigung zwischen dem Tesla-Chef und der Behörde mit präziseren Regeln, und an die schien Musk sich seitdem zu halten.

Tesla-Anleger kritisiert, Familie lacht

Das tat er auch am Freitag noch, als er die Aufsichtsbehörde verklausuliert zu einem Oralsex-Akt aufforderte – technisch gesehen dürfte das kein Verstoß gegen die Vereinbarung gewesen sein, laut der Musk keine Tesla-Geschäftszahlen oder neuen Produkte auf Twitter verkünden darf. Aber eine heftige Provokation war es dennoch, und zum Beispiel von dem langjährigen Tesla-Großanleger Ross Gerber wurde sie prompt als „gefährlich“ kritisiert.

Weniger professionelle Musk- und Tesla-Beobachter aber zeigten sich viel weniger kritisch und beklatschten den virtuellen Niederschlag gegen die Behörde. Und wer dachte, Musk Mutter Maye würde ihrem übermütigen Sohn vielleicht Einhalt gebieten, sah sich getäuscht. Mit einem Tränen lachenden Smiley, einem mit Herzen-Augen und einem nach oben gereckten Daumen kommentierte sie die Twitter-Attacke des Tesla-Chefs. Und auch Kimbal Musk machte klar, dass er das Treiben seines Bruder ganz in Ordnung findet. Die Nachricht sei „sooo befriedigend“ gewesen, hatte der CEO die Mahnung von Gerber kommentiert – worauf Bruder Kimbal wie die Mutter mit einem Tränen-Lachen reagierte.




July 04, 2020 at 04:07PM
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