Einmal mitfahren, aber nicht zusammenarbeiten: Zwischen Tesla und VW gibt es laut VW-Chef Herbert Diess keine Kooperation in Sachen Elektroautos. Die gemeinsame Fahrt in einem ID.3 mit Tesla-Chef Elon Musk lässt aber trotzdem Spekulationen zu.
Volkswagen-Chef Herbert Diess hat nach einem Treffen mit Tesla-Chef Elon Musk
Spekulationen über eine weitergehende Zusammenarbeit der beiden Autobauer erst einmal gedämpft. Musk und er hätten nur den neue Elektro-VW ID.3 Probe gefahren und sich unterhalten, schrieb Diess in einem LinkedIn-Post. "Es ist kein Deal/Kooperation in der Mache".
Musk ließ sich bei einer Stippvisite bei Volkswagen das neue E-Auto-Modell der Wolfsburger zeigen. Musk hat dabei VW-Vorstandschef Herbert Diess getroffen und auch eine Testfahrt im ID.3 gemacht. Bestätigt wird dies durch ein Video, das VW-Chef Diess auf LinkedIn veröffentlicht hat.
"Warst du in der Gegend?"
Volkswagen hatte zuvor beim Kurznachrichtendienst Twitter einen Post geteilt, wonach Elon Musk mit seinem Privatjet vom Flughafen Braunschweig gestartet war. "Warst Du in der Gegend @elonmusk?", schrieb VW dazu. Braunschweig ist der nächste Flughafen zur Konzernzentrale in Wolfsburg. Musk war mehrere Tage auf Deutschland-Besuch, unter anderem in Tübingen beim Impfstoffentwickler Curevac und in Berlin, wo er sich mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier traf und die Baustelle der neuen Tesla-Fabrik in Brandenburg besuchte. Eine VW-Sprecherin wollte sich nicht äußern, eine Tesla-Sprecherin war nicht zu erreichen. Zuerst hatte das "Handelsblatt" über ein Treffen Musk/Diess berichtet.
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"Coole Autos bauen"
Die Deutschland-Tour von Tesla-Chef Musk kam bei deutschen Gewerkschaften nicht uneingeschränkt gut an. Die deutsche Autoindustrie müsse sich nach Worten des IG-Metall-Vorsitzenden Jörg Hofmann beim Bau von Elektroautos nicht vor Tesla verstecken. "Während Tesla hochsubventioniert seine Fabrik in Brandenburg gerade erst baut, wird 200 Kilometer südlich im Zwickauer VW-Werk bereits E-Mobilität produziert, in deutlich höheren Stückzahlen." Die deutsche Autoindustrie sei in der Lage, nächstes Jahr 1,5 Millionen Elektrofahrzeuge zu produzieren.
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Musk hatte am Donnerstag erstmals die Baustelle seiner geplanten Elektroautofabrik in Grünheide bei Berlin besucht. "Wir wollen (...) einen großartigen Platz zum Arbeiten schaffen", sagte Musk am Donnerstag. Er betonte das rasante Tempo des Baus auf dem Gelände nahe der Autobahn A 10. "Sie sehen, wie schnell der Fortschritt ist." Das sei möglich wegen des Einsatzes von Fertigbau in hoher Qualität. Er wolle dort "coole Autos" herstellen lassen. Ab Sommer 2021 sollen in Grünheide rund 500.000 E-Autos im Jahr vom Band rollen.
AB
Quelle: boerse.ard.de
September 08, 2020 at 03:58PM
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